Ein ganz besonderes Training
Jedes Training ist anders und es gibt bei jedem Training etwas, was gut klappt und was uns begeistert, aber gestern hat wirklich alles gestimmt: Angefangen hat es schon beim Abholen der Busse beim ASV Köln, wo wir in herrlicher Sonne noch einen Kaffee trinken konnten und dabei ein nettes Pläuschchen über das Projekt halten konnten. Als wir dann mit den Kindern pünktlich im Rugby Park einfuhren, waren dort schon alles von unseren super Helferinnen Anne, Regi, Robin und Ela vorbereitet und für jedes der 16 Rugby United Kinder und für die 3 Gastkinder aus London konnten schnell passende Sportklamotten und Rugbyschuhe gefunden werden, so dass wir bald mit dem Training beginnen konnten. Nach dem obligatorischen ‚Rugbyyyyyyyy Uuuuuuuuuuuuuunited‘ Ruf ging es dieses Mal mit Huggy Bear los, ein Spiel, wo man sich immer wieder in anderen Gruppengrößen schnell zusammenfinden muss und dann pro Gruppe nur eine bestimmte Anzahl an Füßen auf dem Boden sein dürfen. Hier wurden schnell alle Berührungsängste über Bord geworfen und die Aufgabe sehr kreativ umgesetzt. Bei den anschließenden Spaßkämpfchen aus dem Bereich Ringen und Raufen konnten sich die Kinder untereinander und auch mit den Trainerinnen messen. Und schließlich konnten wir mit 18 Leuten ein ausgiebiges Rugbyspiel spielen. Den ganz neuen wurde von den alten Hasen noch gezeigt, wie man den Ball hält und, ganz wichtig, wie man einen Versuch legt, und dann ging es los. Nachdem es am Anfang die Schwierigkeit gab, dass die Jungs den Ball ungerne an die Mädchen abgeben, führte die Schiedsrichterin Lisa bald die Regel ein, dass ein Versuch, der von einem Mädchen gelegt wird, die doppelte Punktzahl gibt. Und schon wurden die Mädchen die Toppscorerinnen. Nach drei Halbzeiten wurde das Spiel in der Klatschgasse bedankten sich die Kapitäne mit Sportsgruß beim Gegner und bei Schiri und da das Essen schon auf uns wartete, ging das Aufräumen besonders schnell!
Und das Essen war dieses Mal wirklich etwas ganz Besonderes: Vivian und ihre Mutter hatten ein arabisches Festmahl vorbereitet. Es gab Dolma und Hähnchen, dazu Hummus und Joghurtdipp und natürlich Brot. Auch wenn es laut Aussage der Kinder bei Mutti doch noch mal besser schmeckt, waren alle restlos begeistert und sind mit vollem Magen und rundum glücklich wieder nach Hause gefahren (worden). Ein riesen Dankeschön an alle Helfer, aber ganz besonders an Vivis Mutter für das himmlische Essen.
Veröffentlicht am 18. Oktober 2017
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